Rote Karte und Tor in der 92. Minute: Köln bleibt nach sechs Spielen sieglos

Rote Karte und Tor in der 92. Minute: Köln bleibt nach sechs Spielen sieglos

Rote Karte und Tor in der 92. Minute: Köln bleibt auch im sechsten Spiel sieglos

Teaser: Der 1. FC Köln hat eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen Union Berlin kassiert und bleibt damit zum sechsten Mal in Folge ohne Sieg. András Schäfer erzielte in der 92. Minute nach einer Ecke den späten Siegtreffer. Köln spielte zu diesem Zeitpunkt bereits in Unterzahl, da Rav van den Berg in der 82. Minute des Feldes verwiesen worden war. Trotz der Niederlage geht der FC in die Winterpause mit 16 Punkten und einem Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsränge. | Aktuelle Nachrichten aus Deutschland und der Welt – auf unserer Website News

Artikel: Der 1. FC Köln bleibt nach einer späten 0:1-Heimniederlage gegen Union Berlin auch im sechsten Spiel in Folge ohne Sieg. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit, als András Schäfer in der 92. Minute nach einer Ecke den entscheidenden Treffer erzielte. Damit geht Köln mit nur knappem Abstand zur Abstiegszone in die Winterpause.

Die Kölner dominierten über weite Strecken die Partie, hielten 60 Prozent Ballbesitz und kamen auf 13 Torschüsse – doch eine Verwertung blieb aus. Union Berlin hingegen nutzte die einzige große Chance eiskalt. Erst in den Schlussminuten brach Schäfer mit einem Kopfball nach Ecke den Bann und sicherte den Gästen den Dreier.

Die Frustration der Hausherren wuchs, als Innenverteidiger Rav van den Berg in der 82. Minute die Rote Karte sah und Köln fortan in Unterzahl spielte. Nach dem Spiel räumte Trainer Lukas Kwasniok ein, dass eigene Fehler die Niederlage herbeigeführt hätten. Er warnte, dass sich die Mannschaft steigern müsse, um nicht in den Abstiegskampf zu geraten, und rief die Fans auf, in der zweiten Saisonhälfte hinter dem Team zu stehen. Mit 16 Punkten aus 15 Spielen liegt der FC fünf Zähler über den Abstiegsplätzen. Die letzten beiden Partien vor der Winterpause werden zur Bewährungsprobe: Auswärts bei Heidenheim folgt das Heimspiel gegen den FC Bayern München. Unterdessen hält die Spekulation über die Trainersituation an – offiziell ist Steffen Baumgart noch Cheftrainer, doch in jüngsten Pressekonferenzen trat Kwasniok bereits an seiner Seite auf.

Die Niederlage setzt Köln unter Druck, während eine entscheidende Phase der Saison bevorsteht. Die Duelle gegen Heidenheim und Bayern werden zeigen, ob die Mannschaft Schwung aufbauen oder weiter in die Krise rutschen wird. Zunächst gilt es jedoch, die defensiven Schwächen zu beheben, bevor es nach der Pause weitergeht.