Weihnachten und Silvester in den Partnerstädten von Bergisch Gladbach

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Ein Paar lächelt mit Gläsern Wein in der Hand, im Hintergrund ein Weihnachtsbaum.

Weihnachten und Silvester in den Partnerstädten von Bergisch Gladbach

Weihnachten und Neujahr in den Partnerstädten von Bergisch Gladbach

Die offizielle Website der Stadt Bergisch Gladbach.

  1. Dezember 2025

Weihnachts- und Neujahrsbräuche sind in Europa und darüber hinaus äußerst vielfältig. Während in einigen Ländern festliche Mahlzeiten im Mittelpunkt stehen, prägen in anderen Regionen einzigartige Traditionen und Feierlichkeiten die Festtage. In diesem Jahr beeinflussen sowohl gesetzliche Änderungen als auch langjährige Rituale, wie die Menschen die Feiertage begrüßen.

In Frankreich versammeln sich Familien am Heiligabend zu einem opulenten Festmahl, das oft mit einer Bûche de Noël – einer Biskuitrolle in Form eines Holzscheits – endet. Das Dessert symbolisiert den einst im Kamin verbrannten Weihnachtsblock, der im Winter für Wärme sorgte.

Die Niederlande teilen ihre Feierlichkeiten zwischen Sinterklaas am 5. Dezember und Oud en Nieuw (Silvester) auf. Bisher erleuchteten private Feuerwerke den Nachthimmel, doch ab 2026/2027 wird ein Verbot den privaten Verkauf und Abbrennen von Böllern unterbinden. Die Behörden führten die Regelung nach zunehmender Gewalt ein und verlagern die Shows auf professionelle Veranstaltungen. In der Ukraine verbinden sich Glaube und Familientraditionen: Kutja – ein süßer Weizenbrei – wird bei Kerzenschein und Weihnachtsliedern serviert. Viele Menschen sehnen sich in dieser Zeit nach Frieden und Gesundheit. Die Feiertage erstrecken sich vom 6. bis 7. Januar, entsprechend dem orthodoxen Kalender.

In Litauen beginnen die Festlichkeiten am Abend des 24. Dezember und dauern bis zum 26. Dezember. Auf den Tischen stehen zwölf fleischlose Gerichte, die die zwölf Apostel symbolisieren, während selbstgebastelte Strohdekorationen die Häuser schmücken. In Schlesien gilt eine getrocknete Karpfenschuppe im Portemonnaie als Glücksbringer für finanziellen Segen, und fast jeder Haushalt stellt eine Krippe – eine Weihnachtskrippe – aus.

In Israel feiern jüdische Familien acht Tage lang Chanukka. Jeden Abend wird eine weitere Kerze am Leuchter entzündet, begleitet von Liedern und traditionellen Speisen wie Latkes (Kartoffelpuffer). Unterdessen vereint das Weihnachtsfest in Bethlehem die Gemeinschaft mit Prozessionen, Lichtern und Musik – trotz anhaltender Herausforderungen.

Von Feuerwerksverboten in den Niederlanden bis zu symbolträchtigen Gerichten in Litauen spiegeln die Bräuche sowohl kulturelles Erbe als auch Wandel wider. Diese Traditionen bringen Menschen zusammen – ob durch gemeinsame Mahlzeiten, Kerzenschein oder öffentliche Feiern. Die Festtage bleiben eine Zeit der Wärme und Verbundenheit über alle Kulturen hinweg.