"Sind Sie ein bisschen verrückt?" - Fahrt von Köln nach Baden-Baden

Admin User
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Ein Basketballfeld mit Spielern im Vordergrund und einer hölzernen Wand mit Postern und Bannern im Hintergrund.

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"Sind Sie ein bisschen verrückt?" – Hetzfahrt von Köln nach Baden-Baden

"Sind Sie ein bisschen verrückt?" – Hetzfahrt von Köln nach Baden-Baden

"Sind Sie ein bisschen verrückt?" – Hetzfahrt von Köln nach Baden-Baden

Am Sonntagabend stand das Basketball-Team des FC Bayern München unter Zeitdruck. Nach einem Spiel in Köln um 18:00 Uhr blieben ihnen nur 90 Minuten, um zur Wahl zum „Sportler des Jahres“ nach Baden-Baden zu gelangen – eine Strecke von über 200 Kilometern. Die Veranstalter setzten alles in Bewegung, um das Unmögliche möglich zu machen: Shuttle-Dienste, ein gecharterter Flug und sogar Polizeieskorten sollten die Mannschaft pünktlich ans Ziel bringen.

Der straffe Zeitplan begann direkt nach dem Spiel in Köln. Da die Preisverleihung für 21:30 Uhr angesetzt war, blieb keine Sekunde zu verlieren. Zwei Shuttle-Busse brachten die Spieler vom Stadion zum Kölner Flughafen, wo bereits ein gechartertes Flugzeug bereitstand. Der Flug selbst dauerte nur 25 Minuten – doch die Fahrten zu und von den Flughäfen nahmen jeweils länger in Anspruch als die Luftstrecke.

Am Boden arbeiteten die Organisatoren eng mit der Kölner Polizei, der Feuerwehr und dem Oberbürgermeister zusammen, um den Weg freizumachen. Trotz der logistischen Herausforderung landete das Team um 21:25 Uhr in Baden-Baden – gerade einmal fünf Minuten vor Beginn der Gala. Selbst die ZDF-Live-Übertragung machte eine kurze Pause, um die Verspätung auszugleichen. Klaus Dobbratz von der ISK, dem Rechteinhaber der Veranstaltung in Baden-Baden, gab später zu, dass ihn der Aufwand an seiner eigenen Vernunft hatte zweifeln lassen. Nationaltrainer Alex Mumbru blieb pragmatisch: „Sie sind sicher angekommen – und das ist das Wichtigste.“

Mit letzter Not erreichte die Mannschaft die Feier. Ihre Reise war nur dank schnellem Transport, präziser Planung und der Unterstützung lokaler Behörden gelungen. Die knappe Zeitspanne zeigte einmal mehr, welchen Druck der Spitzensport mit sich bringt – und zu welchen Anstrengungen Veranstalter bereit sind, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.