Mit der Gabel in den Pudding: Wie ein skurriler Trend deutsche Städte erobert

Mit der Gabel in den Pudding: Wie ein skurriler Trend deutsche Städte erobert

Ein ungewöhnlicher Trend zieht derzeit durch deutsche Städte – darunter auch Koblenz – und bringt die Menschen auf ganz besondere Weise zusammen. Anstatt mit einem Löffel genießen Anwohner in der Öffentlichkeit gemeinsam ein Dessert – und zwar mit einer Gabel. Diese schlichte Geste wird mittlerweile als Symbol für echte Begegnungen gefeiert und als Mittel gegen die Einsamkeit in städtischen Räumen.

Der Trend entstand im Internet und verbreitete sich rasant über soziale Medien, vor allem auf TikTok. Sein Ursprung liegt in Karlsruhe, von wo aus er Städte wie Stuttgart, Berlin, Hamburg, Dortmund, Leipzig und sogar Österreich erreichte. Bei diesen Treffen zählen die Teilnehmer gemeinsam herunter und lassen sich dann – statt mit dem Löffel – mit der Gabel ihren Pudding schmecken.

In Koblenz versammelte sich am Schloss eine bunte Mischung aus Jung und Alt, Studierenden und älteren Mitbürgern, vereint durch diese skurrile, aber inklusive Aktivität. Mit dabei war auch der lokale Historiker und Videokünstler Marc Holzheimer, der sich dem Spaß anschloss. Trotz der absurden Idee zeigte die Gruppe Verantwortungsbewusstsein: Nach dem Event wurde der Müll gemeinsam eingesammelt – ein Zeichen für Gemeinschaftsgeist.

Das nächste geplante Treffen in Koblenz steht unter dem Motto "Kuchen mit Stäbchen essen" und führt die Tradition des ungewöhnlichen Dessertgenusses fort. Wer den Trend ins Leben gerufen hat, bleibt zwar unbekannt – seine Wirkung ist jedoch unübersehbar. Er schafft Verbundenheit, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und setzt der Vereinsamung in den Städten etwas entgegen. Wie es weitergeht, ist ungewiss, doch dass der Trend Menschen zusammenbringt, steht außer Frage.