Maurizio Cattelan gewinnt den Preis der Neuen Nationalgalerie Berlin 2026

Admin User
2 Min.
Papierkunst und Skizzen auf einer Oberfläche.

Maurizio Cattelan gewinnt den Preis der Neuen Nationalgalerie Berlin 2026

Der renommierte Preis der Neuen Nationalgalerie Berlin hat für das Jahr 2026 seinen Preisträger gefunden: Die Auszeichnung geht an den international bekannten italienischen Künstler Maurizio Cattelan, der im September desselben Jahres während der Berlin Art Week auch seine erste Einzelausstellung in Deutschland präsentieren wird.

Cattelans Verbindung zu Berlin ist eng – so kuratierte er etwa 2006 gemeinsam die Berlin Biennale. Der Preis, der heute Künstler ehrt, deren Werk die Stadt geprägt hat und internationale Strahlkraft besitzt, ist eine passende Würdigung seines Einflusses.

Die anstehende Schau in der Neuen Nationalgalerie wird sein vielschichtiges Schaffen in einem neuen Kontext reflektieren. Zu den früheren Preisträgern zählen namhafte Künstler wie Elmgreen & Dragset, Monica Bonvicini, Cyprien Gaillard und Anne Imhof.

Die Entscheidung, den etablierten internationalen Künstler Cattelan auszuzeichnen, sorgt für Diskussionen – besonders vor dem Hintergrund aktueller Kürzungen im Kulturbereich. Ursprünglich war der Preis als alle zwei Jahre vergebene Förderung für unter 40-jährige Künstler in Deutschland konzipiert. 2024 erfolgte dann ein Bruch mit der Tradition: Statt eines Einzelpreisträgers wurde die gesamte Shortlist ausgezeichnet, um den Wettbewerbscharakter abzumildern.

Maurizio Cattelan, eine prägende Figur der Kunstwelt, erhält 2026 den Preis der Neuen Nationalgalerie Berlin. Seine erste deutsche Einzelausstellung während der Berlin Art Week verspricht, sein bedeutendes Œuvre in neuem Licht zu zeigen. Trotz der Kontroversen um die Vergabe bleibt die Auszeichnung ein Beleg für Cattelans anhaltenden Einfluss auf die Kunstszene.