Bayreuther Festspiele droht das Aus – während Machado den Friedensnobelpreis erhält
Bayreuther Festspiele droht das Aus – während Machado den Friedensnobelpreis erhält
Die GEMA-Reform zur Zusammenlegung von E- und U-Musik ist gescheitert – die Musikbranche bleibt unverändert. Unterdessen teilen die Pianistin Gabriela Montero und die Oppositionsführerin María Corina Machado eine ähnliche Haltung zur Distanz des Dirigenten Gustavo Dudamel gegenüber dem venezolanischen Regime. In der Opernwelt steht das Überleben des Bayreuther Festspiels wegen finanzieller Schwierigkeiten auf dem Spiel.
Im Mai 2025 wurde die GEMA-Reform, die die Trennung von ernster (E-) und unterhaltender (U-) Musik aufheben sollte, abgelehnt. Damit bleibt der Status quo in der Musikbranche erhalten. Der Komponist Moritz Eggert hatte sich für eine gerechtere Verteilung der Einnahmen und einen transparenten Reformprozess eingesetzt.
Die Pianistin Gabriela Montero, bekannt für ihre Unterstützung von María Corina Machado im Kampf gegen Nicolás Maduro, stimmt mit Machado darin überein, dass Dirigent Gustavo Dudamel zu wenig Abstand zum venezolanischen Regime hält.
Die renommierten Bayreuther Festspiele, die für 2028 geplant sind, könnten aufgrund finanzieller Engpässe abgesagt werden. Die jährlichen Mehrkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 1,2 Millionen Euro, vor allem wegen anstehender Lohnerhöhungen. Die Gesellschafterstruktur erschwert es, diese Kosten auszugleichen.
Markus Lutz, Geschäftsführer der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, hat seinen Vertrag bis Februar 2031 verlängert. Im Gegensatz dazu werden die Kölner Bühnen 2026 wieder in ihre Stammhäuser am Offenbachplatz zurückkehren.
In einer politischen Entwicklung wurde María Corina Machado für ihren Einsatz gegen das Maduro-Regime in Venezuela mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Während das Scheitern der GEMA-Reform die Musikbranche unverändert lässt, steht die Zukunft der Bayreuther Festspiele wegen finanzieller Probleme in Frage. Der Friedensnobelpreis für María Corina Machado würdigt ihren Kampf gegen das venezolanische Regime. Die Musik- und Kunstwelt wartet gespannt auf weitere Entwicklungen.
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