Ausstellung Schokolade und Fairer Handel

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Schokoladen sind in der Mitte des Bildes auf einem Tisch platziert.

Ausstellung Schokolade und Fairer Handel

Ausstellung: Schokolade und fairer Handel

Vorschau„Make Chocolate Fair“ – unter diesem Titel zeigt die Stadtbibliothek Viersen am Rathausmarkt 1b vom 2. Januar bis Ende Januar 2026 eine Ausstellung zum Thema Schokolade und gerechter Handel.

Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2025, 07:32 Uhr

Eine neue Ausstellung in Viersen beleuchtet den Weg der Kakaobohne vom Anbau bis ins Supermarktregal. „Make Chocolate Fair“ ist vom 2. Januar bis Ende Januar 2026 in der Stadtbibliothek Viersen zu sehen und thematisiert die Realitäten der Schokoladenproduktion sowie die Forderung nach faireren Handelsbedingungen.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit zwischen dem Forum Eine Welt Viersen und dem Inkota-Netzwerk. Sie zeigt, wie Kakao angebaut wird – vor allem von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in tropischen Regionen wie Westafrika, Südamerika und der Dominikanischen Republik. Nach der Ernte gelangen die Bohnen nach Europa, wo Länder wie Deutschland, Belgien und die Schweiz daraus Schokolade herstellen. Allein Deutschland importiert jährlich rund eine Million Tonnen Kakao und verarbeitet ihn zu Produkten, die in den Regalen der Supermärkte landen.

Besucherinnen und Besucher erfahren mehr über die Herausforderungen in der Kakaolieferkette – von den Anbaubedingungen bis hin zu den Entscheidungen der Verbraucher. Ein interaktives Angebot speziell für Kinder vermittelt das Thema Nachhaltigkeit anschaulich und leicht verständlich. Die Ausstellung zeigt auch Fortschritte auf: 2024 trugen bereits 86 Prozent der Schokoladenprodukte in Deutschland ein Nachhaltigkeitssiegel. Viersen ist seit 2016 Fairtrade-Stadt – ein Titel, der alle zwei Jahre erneuert wird. Die Ausstellung knüpft an dieses Engagement an und fördert das Bewusstsein für Menschenrechte und ethische Praktiken in der Kakaobranche.

Ziel der Schau ist es, Kundinnen und Kunden über die Auswirkungen ihres Schokoladenkonsums zu informieren. Indem sie die Arbeit von Bäuerinnen, Verarbeitern und Fair-Trade-Aktivisten vorstellt, wirbt sie für eine nachhaltige und faire Kakaoproduktion. „Make Chocolate Fair“ ist bis Ende Januar am Rathausmarkt 1b zu sehen.