Zukunft der *Alten Oper* und *Stadtkante An der Gohrsmühle* wird im Dezember entschieden

Admin User
2 Min.
Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Zukunft der *Alten Oper* und *Stadtkante An der Gohrsmühle* wird im Dezember entschieden

Der neu gewählte Stadtrat hat die Zukunft der Standorte Alte Oper und Stadtkante An der Gohrsmühle zur Priorität erklärt. In einer entscheidenden Sitzung am 16. Dezember 2025 wird über ihr Schicksal entschieden – nach einer einjährigen Vorbereitungsphase.

Die Verwaltung wird ihre Erkenntnisse zunächst in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung am 27. November 2025 vorstellen. Bei der Alten Oper wurden systematische Schadstoffuntersuchungen durchgeführt, die keine Asbest- oder AMF-Belastung in der Luft ergaben. Die Analyse auf PCB steht noch aus, doch es wird erwartet, dass die Werte unter den aktuellen Grenzwerten liegen. Der Standort ist für eine gemischte Nutzung vorgesehen, wobei kleinteilige Wohn- und Gewerbeprojekte gegenüber großen Büroflächen bevorzugt werden.

Für die Entwicklung der Stadtkante An der Gohrsmühle schlägt die Verwaltung vor, Fördermittel aus dem Landesprogramm NRW.URBAN zu beantragen, um die Freiflächen am Stadtrand aufzuwerten. Die Frage, ob die Alte Oper erhalten bleibt oder abgerissen wird, soll später in einem Konzeptvergabeverfahren geklärt werden. Dabei können Investoren Nutzungs- und Gestaltungsvorschläge einreichen. Ein teilweiser Erhalt gilt als möglich, doch das endgültige Urteil steht noch aus. Zudem wird die Verwaltung erste Entwürfe und Visualisierungen aus einer städtebaulichen Studie präsentieren, darunter die mögliche Freilegung des Strunde-Flusses und seine Einbindung in eine neue Grünfläche.

Die endgültige Entscheidung über die Projekte Alte Oper und Stadtkante An der Gohrsmühle trifft der Stadtrat am 16. Dezember 2025 nach Vorstellung der Pläne und Untersuchungsergebnisse durch die Verwaltung. Diese Weichenstellungen werden die Zukunft der Standorte und ihre Einbindung in das städtische Gefüge maßgeblich prägen.