Vortrag in Duisburg untersucht 'Stolpersteine'-Denkmäler und Demokratie

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Ein historisches Schild mit Symbolen und Text in der Mitte des Bildes.

Vortrag in Duisburg untersucht 'Stolpersteine'-Denkmäler und Demokratie

*Duisburg erwartet am 10. November 2023 eine spannende Vortragsveranstaltung mit dem Titel *"Stolpersteine" im Pflaster* Die von der *Volkshochschule im Stadtfenster* organisierte Veranstaltung widmet sich der Bedeutung und Wirkung der *Stolpersteine* – jener kleinen Messing-Gedenktafeln, die in die Gehwege der Stadt eingelassen sind und an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern. Der Vortrag beleuchtet Stärken und Schwächen dieser einzigartigen Form der Erinnerungskultur sowie ihren Bezug zur *Demokratie*. Das Projekt *Stolpersteine* wurde 1992 vom Berliner Künstler *Gunter Demnig* ins Leben gerufen. Jeder Stein ist ein kleiner Pflasterstein mit einer Messingplatte, die den Namen des Opfers, dessen Geburtsjahr, das Jahr der Deportation und den Todesort trägt. Die ersten Steine legte Demnig 1995 in Köln – damals noch ohne offizielle Genehmigung. Heute sind über *100.000 Stolpersteine* vor allem in Europa verlegt, was das Projekt zum größten dezentralen Mahnmal der Welt macht. Allein in *Duisburg* finden sich mehr als *300 Stolpersteine* in den Straßen. Am 10. November führt die Historikerin *Dr. Marina Sassenberg* durch die Diskussion in der *Volkshochschule im Stadtfenster* in der Innenstadt, *Steinsche Gasse 26*. Beginn ist um *20:00 Uhr*, der Eintritt kostet *fünf Euro*. Eine Anmeldung ist erforderlich, weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer *+49 203 283-984617* bei der VHS. Der Vortrag über die *Stolpersteine* in Duisburg bietet die Gelegenheit, über die Vergangenheit und ihre Erinnerung in der Gegenwart nachzudenken. Durch die Auseinandersetzung mit den Stärken und Schwächen dieses besonderen Gedenkprojekts können die Teilnehmer:innen ein tieferes Verständnis für seine Rolle bei der Förderung der *Demokratie* und der Bewahrung der Geschichte gewinnen.