VHS Lünen kämpft um Finanzierung der Integrationskurse und warnt vor Bürokratie-Chaos

VHS Lünen kämpft um Finanzierung der Integrationskurse und warnt vor Bürokratie-Chaos
Die Volkshochschule Lünen in Deutschland fordert eine nachhaltige Reform der Finanzierung von Integrationskursen. Das Zentrum für Erwachsenenbildung warnt vor steigenden Kosten, wachsender Bürokratie und drohenden Haushaltsdefiziten durch verzögerte Erstattungen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Die VHS Lünen sieht sich seit einiger Zeit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Nicht erstattete Raum- und Verwaltungskosten sowie der Wegfall von Wiederholungsstunden stellen erhebliche Hürden dar. Die Lehrkräfte kämpfen mit strengen formalen Auflagen und den Unsicherheiten prekärer freiberuflicher Arbeitsbedingungen. Die kommunalen Spitzenverbände unterstützen die Forderung nach einer grundlegenden Reform der Finanzierung von Integrationskursen.
Das BAMF plant, die Erstattungen für die Kurse weiter zu verzögern, was zu neuen Haushaltsengpässen führen könnte. Um diese Probleme zu thematisieren, findet am 18. und 19. November in Köln die Integrationskonferenz Nordrhein-Westfalen statt, an der auch die VHS Lünen teilnehmen wird. Die Einrichtung bietet Beratung zur Anerkennung von Qualifikationen und Weiterbildungsmöglichkeiten an und führte 2024 fünf Integrationskurse mit 105 Teilnehmenden durch.
Die VHS Lünen sucht nach verlässlichen Finanzierungsmodellen für ihre Integrationskurse, um den wachsenden wirtschaftlichen Druck zu bewältigen. Das Zentrum warnt vor weiter steigenden Kosten und zunehmender Bürokratie, die den Betrieb der Kurse belasten, und fordert eine nachhaltige Reform des Finanzierungssystems.

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