Verbund AG dringt mit 140-Megawatt-Windparks in den deutschen Markt vor

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Eine Vorstadtansicht mit Häusern und Bäumen, Autos auf einer Straße und Türmen und einer Windmühle im Hintergrund.

Verbund AG dringt mit 140-Megawatt-Windparks in den deutschen Markt vor

Verbund AG übernimmt Projektrechte für Windparks im Hochsauerland

Die Verbund AG hat die Projektrechte für mehrere Windparks in der deutschen Region Hochsauerland erworben. Das Geschäft umfasst eine Kapazität von bis zu 140 Megawatt und wurde mit ENOVA abgeschlossen, einem der größten Onshore-Windkraftbetreiber des Landes. Mit dem Bau der neuen Anlagen soll 2027 begonnen werden.

Der österreichische Energiekonzern Verbund hat über seine deutsche Tochtergesellschaft Green Power Deutschland die Rechte von ENOVA übernommen. Das Portfolio beinhaltet mehrere Windparkprojekte, die sämtlich unter den bestehenden vertraglichen Bedingungen entwickelt werden sollen. Verbund wird die aktuellen Projektstrukturen beibehalten und alle bisherigen Vereinbarungen aus der Entwicklungsphase einhalten.

Rechtlich vertreten wurde Verbund von Thomas Schulz der Kanzlei Linklaters. ENOVA ließ sich hingegen von der Kanzlei Görg beraten, wobei Ruth Büchl-Winter das Team leitete. Ilka Mainz und Niklas Fietz unterstützten bei den projektbezogenen Aspekten der Transaktion.

ENOVA, das in Deutschland über 900 Megawatt Onshore-Windkapazität betreibt, wird sich nun neu ausrichten. Das Unternehmen plant, sich auf die Modernisierung älterer Windparks sowie den Ausbau neuer Standorte in der Region Weser-Ems zu konzentrieren.

Die Übernahme markiert den Einstieg von Verbund in den deutschen Windmarkt. Mit dem für 2027 geplanten Baubeginn werden die Projekte bis zu 140 Megawatt zur erneuerbaren Energieversorgung Deutschlands beitragen. ENOVA wird seine künftigen Aktivitäten auf Aufrüstungen und Neuentwicklungen in einer anderen Region des Landes richten.