STAWAG erkundet mit Vibrationsfahrzeugen das geothermische Potenzial der Region Aachen

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Masten, Straßenlaternen, Gebäuden, Fahrzeugen auf der Straße, Eisengittern, Bäumen, einer Skulptur und einem klaren Himmel.

STAWAG erkundet mit Vibrationsfahrzeugen das geothermische Potenzial der Region Aachen

STAWAG startet im Dezember 2025 mit seismischen Untersuchungen in der Region Aachen

Ab Anfang Dezember 2025 führt die STAWAG in der Aachener Region seismische Messungen durch. Die Arbeiten markieren den ersten Schritt zur Erschließung von Tiefengeothermie für eine nachhaltigere Wärmeversorgung. Anwohner haben bei kommenden Informationsveranstaltungen die Möglichkeit, sich über das Vorhaben zu informieren.

Die Untersuchungen erfassen unterirdische Strukturen entlang einer 39 Kilometer langen Strecke, die von Würselen bis Stolberg, von Kornelimünster bis Haaren sowie von Aachen bis Eschweiler reicht. Die STAWAG setzt dabei spezielle Vibrationsfahrzeuge ein, um Daten über geologische Formationen zu sammeln. Die Feldarbeiten sollen voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern.

Für die Bevölkerung hat die STAWAG zwei Informationsveranstaltungen organisiert: Am 22. November findet eine Sitzung in Stolberg statt, gefolgt von einer weiteren am 25. November in Aachen-Brand. Vor Ort wird ein echtes Vibrationsfahrzeug präsentiert, und Fachleute stehen bereit, um die Technologie zu erläutern und Fragen zu beantworten.

Das Projekt ist Teil des umfassenden Plans der STAWAG, die Geothermie in der Region auszubauen. Gefördert wird die Initiative von der NRW.BANK im Rahmen des Masterplans Geothermie des Landes Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und langfristig eine klimafreundliche Wärmeversorgung für die Region zu schaffen.

Die seismischen Untersuchungen liefern essenzielle Daten zur Bewertung des geothermischen Potenzials. Bei Erfolg könnte das Projekt dazu beitragen, die Wärmeversorgung der Region auf erneuerbare Energien umzustellen. Die STAWAG wird die Öffentlichkeit auch während der weiteren Arbeiten weiterhin einbinden.