NRW-Wälder zeigen erste Anzeichen der Erholung – doch die Krise bleibt

Admin User
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Eine Waldszene mit Bäumen, einem Pfad und dem Himmel, bearbeitet zur besseren Sichtbarkeit.

NRW-Wälder zeigen erste Anzeichen der Erholung – doch die Krise bleibt

Wälder in Nordrhein-Westfalen zeigen leichte Erholungszeichen

Nach aktuellen Nachrichten aktuell erholen sich die Wälder in Nordrhein-Westfalen langsam – wenn auch nur in Ansätzen. Zwar befinden sich viele Gebiete weiterhin in schlechtem Zustand, doch wurde ein leichter Anstieg gesunder Bäume verzeichnet. Behörden und Umweltschutzorganisationen haben ihre Überwachungsbemühungen intensiviert.

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht zeigt gemischte Fortschritte bei den Baumarten der Region. Buchen schneiden vergleichsweise gut ab: 24 Prozent weisen keine Schäden auf, bei 40 Prozent sind nur leichte Beeinträchtigungen festzustellen. Eichen hingegen kämpfen weiterhin um ihr Überleben – lediglich 7 Prozent besitzen noch eine vollständig intakte Krone. Insgesamt präsentieren nun 29 Prozent aller Bäume eine dichte, gesunde Baumkrone – ein bescheidener Anstieg um 2 Prozentpunkte gegenüber 2024.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hatte bei einer Erhebung Ende September Südwestfalen als eine der am stärksten betroffenen Regionen Deutschlands ausgemacht. Trotz dieser alarmierenden Nachrichten, betonte Agrarministerin Silke Gorißen (CDU) positive Entwicklungen, darunter die Zunahme junger, klimaresistenter Bäume. Gleichzeitig rief sie die Bevölkerung zum respektvollen Umgang mit Wäldern auf und verurteilte Vandalismus sowie illegale Aktivitäten in Waldgebieten.

Kritik gibt es an Kürzungen im Forstsektor. Die SPD wirft der schwarz-grünen Koalition vor, die Förderung 2026 um 4,3 Millionen Euro gekürzt zu haben. Oppositionelle Stimmen werfen Gorißen zudem vor, die Schwere der Waldkrise zu verharmlosen. Unterdessen haben sich Organisationen wie der Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der NABU-Landesverband NRW stärker in die Bewertung der Waldgesundheit eingebracht.

Die aktuellen Nachrichten deuten auf eine fragile Erholung der Wälder in Nordrhein-Westfalen hin, doch bleiben die Herausforderungen bestehen. Durch kontinuierliche Überwachung und vermehrte Pflanzung widerstandsfähiger Arten hoffen die Verantwortlichen, die Lage zu stabilisieren. Die Debatten um Finanzmittel und ökologische Belange werden voraussichtlich die künftige Politik prägen.