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Eine Stra├če mit Fahrzeugen, B├Ąumen, Stra├čenlaternen und einer Wasseroberfl├Ąche, mit einem gro├čen Geb├Ąude im Hintergrund.

Münster erhöht Abwassergebühren ab 2026 – was Haushalte jetzt zahlen müssen

Stadt ratifiziert höhere Gebühren für Abwasser und Verwaltungsleistungen

Stadt ratifiziert höhere Gebühren für Abwasser und Verwaltungsleistungen

  1. Dezember 2025

Ab dem 1. Januar 2026 wird Münster verschiedene Verwaltungsgebühren erhöhen. Betroffen sind unter anderem die Abwasserentsorgung sowie weitere städtische Dienstleistungen. Als Begründung führen die Verantwortlichen steigende Kosten und notwendige Investitionen in die Infrastruktur an.

Die Abwassergebühr steigt um 24 Cent pro Kubikmeter auf 3,11 Euro. Diese Erhöhung um 6,9 Prozent bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt Mehrkosten von etwa 48 Euro pro Jahr – die Gesamtbelastung liegt dann bei 745,50 Euro. Die Gebühr für die Niederschlagswasserentsorgung bleibt hingegen unverändert bei 95 Cent pro Quadratmeter.

Das Amt für Mobilität und Tiefbau rechnet auch für die Jahre 2027 und darüber hinaus mit weiteren Anpassungen. Ziel sei es, die Leistungsfähigkeit des städtischen Abwassersystems langfristig zu sichern. Zudem werden die Gebühren des Bauaufsichtsamts, des Amts für Finanzen und Beteiligungen sowie des Amts für Wohnen und Quartiersentwicklung angehoben.

Trotz der Erhöhungen liegen Münsters Abwassergebühren weiterhin unter denen vieler anderer Städte in Nordrhein-Westfalen. Bisher wurden keine Verantwortlichen namentlich mit der Vorlage der Gebührenanpassungen in Verbindung gebracht.

Die neuen Tarife treten am 1. Januar 2026 in Kraft und betreffen sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen. Die Stadt begründet die Anpassungen mit notwendigen Infrastrukturmodernisierungen und gestiegenen Betriebskosten. Weitere Erhöhungen sind für die kommenden Jahre bereits geplant.