Klinikum Dortmund testet Körperkameras gegen Gewalt in Notaufnahmen

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Ein Mann in einem blauen T-Shirt filmt mit einer Kamera, mit einem Mikrofon darüber, während ein Mann in einem schwarzen Hemd und eine Frau in einem weißen Kleid anwesend sind, mit einer weißen Wand und einem Vorhang im Hintergrund.

Krankenhaus testet Bodycams zum Schutz des Personals - Klinikum Dortmund testet Körperkameras gegen Gewalt in Notaufnahmen

Klinikum Dortmund testet Körperkameras zum Schutz des Personals

Klinikum Dortmund testet Körperkameras zum Schutz des Personals

Klinikum Dortmund testet Körperkameras zum Schutz des Personals

  1. Dezember 2025, 15:36 Uhr

Das Klinikum Dortmund führt ab Mitte Januar 2025 einen dreimonatigen Pilotversuch mit Körperkameras ein, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor gewalttätigen Übergriffen zu schützen. Im Fokus stehen dabei die Notaufnahmen der Standorte Zentrum und Nord sowie die Kinderklinik. Der Schritt folgt einer umfangreichen rechtlichen Prüfung, um die Einhaltung des Datenschutzes zu gewährleisten.

Die Idee, das Personal mit Körperkameras auszustatten, wurde erstmals 2024 vorgeschlagen. Vor der Genehmigung arbeitete das juristische Team des Klinikums eng mit der eigenen Datenschutzbeauftragten sowie dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen (LDI NRW) zusammen. Zudem holten externe Anwälte mit Schwerpunkt Arbeits- und Datenschutzrecht Gutachten ein, um die Rechtmäßigkeit des Vorhabens zu bestätigen.

Der Testlauf startet im Januar 2025 und umfasst die zentralen Notaufnahmen an drei Klinikstandorten. Die Mitarbeiter entscheiden selbst über den Einsatz der Kameras – klare Richtlinien sollen dabei den Spagat zwischen Sicherheit und Privatsphäre regeln. Die Ergebnisse des Pilotprojekts werden zeigen, ob das System dauerhaft eingeführt wird.