Jugendkriminalitätswelle in Nordrhein-Westfalen: Angriffe auf die Autorität, Mödchen und migrantische Kinder

Admin User
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Sch√ľler in Schuluniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, wobei ein M√∂dchen in ein Mikrofon auf einem St√§nder spricht; dahinter ist eine Zaunwand mit einem darauf befindlichen Schuppen, der mit Ballons geschm√ľckt ist.

Jugendkriminalitätswelle in Nordrhein-Westfalen: Angriffe auf die Autorität, Mödchen und migrantische Kinder

Besorgniserregende Trends bei Jugendkriminalität in Nordrhein-Westfalen: Immer mehr Kinder greifen Autoritätspersonen an – deutlicher Anstieg bei Mädchen und migrantischen Jugendlichen Eine umfassende Studie unter der Leitung von Professor Clemens Kroneberg hat einen dramatischen Anstieg der Jugendkriminalität in Nordrhein-Westfalen offenbart. Über mehrere Monate hinweg befragten Forscher rund 3.800 Siebt- und Neuntklässler an 27 Schulen in Gelsenkirchen, Marl und Herten. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Zuwachs an Gewalt, Hass und Respektlosigkeit unter Schülern – wobei die Täter immer jünger werden. Innenminister Herbert Reul reagierte auf die Erkenntnisse mit dem Aufruf zu einer gesellschaftlichen Debatte über eine Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters. Die Studie belegt, dass die Straftaten von migrantischen Mädchen unter 14 Jahren seit 2013 um fast 150 Prozent gestiegen sind – bei Jungen lag der Anstieg im selben Zeitraum bei 104 Prozent. Zudem verzeichneten die Forscher einen deutlichen Anstieg der Kriminalität bei migrantischen Kindern, auch wenn die amtliche Kriminalstatistik keine detaillierte ethnische Aufschlüsselung öffentlich macht. Viele Schulen haben zunehmend Schwierigkeiten, Regeln durchzusetzen, da Verstöße oft ohne Konsequenzen bleiben. Kroneberg führt diesen Trend unter anderem auf die Folgen der Pandemie und den allgegenwärtigen Einfluss sozialer Medien zurück. Der Anstieg der Jugendkriminalität – insbesondere bei migrantischen Mädchen und Jugendlichen – gibt Anlass zur Sorge. Da immer mehr migrantische Kinder in Angriffe auf Autoritätspersonen verwickelt sind, muss man die Ursachen dringend angehen und mögliche Reformen im Jugendstrafrecht prüfen. Weitere Forschung und ein offener Dialog sind nötig, um diese alarmierende Entwicklung zu verstehen und zu bekämpfen.