Italienische FS stellt Deutsche Bahn auf der deutschen Fernbahnstrecke heraus

Italienische FS stellt Deutsche Bahn auf der deutschen Fernbahnstrecke heraus

Italienische Staatsbahn will deutschen Fernverkehr aufmischen Die italienische Staatsbahn Ferrovie dello Stato (FS) plant den Einstieg in den deutschen Fernverkehrsmarkt und will damit die dominierende Stellung der Deutschen Bahn herausfordern. Geplant ist der Einsatz von bis zu 50 Hochgeschwindigkeitszügen in diesem Segment. Aktuell hält die Deutsche Bahn mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent eine Quasi-Monopolstellung im deutschen Fernverkehr. Doch FS ist nicht der einzige Konkurrent, der diese Vorherrschaft infrage stellen will. Der bekannte Anbieter Flix ist bereits in diesem Markt aktiv. Zudem prüfen weitere europäische Bahnunternehmen wie die Dänischen Staatsbahnen (DSB) Chancen für einen Markteintritt in Deutschland. So sollen etwa ab dem 3. November Verbindungen zwischen Hamburg und Kopenhagen aufgenommen werden – wie zuvor von den beteiligten Unternehmen und Behörden angekündigt. Der Vorstoß von FS in den deutschen Fernverkehr deutet auf einen zunehmenden Wettbewerb für die Deutsche Bahn hin. Mit bis zu 50 geplanten Zügen von FS und weiteren europäischen Anbietern, die den Markt erkunden, können Fahrgäste in den kommenden Jahren mit mehr Auswahl rechnen.