Dortmunds Triumph in der Champions League – doch der Kader streitet über Weltklasse-Niveau

Admin User
2 Min.
Ein Fußball-Logo mit zwei Sternen und Text darunter.

Dortmunds Triumph in der Champions League – doch der Kader streitet über Weltklasse-Niveau

Borussia Dortmund sorgt in der Champions League für Furore – doch hinter den Kulissen brodelt es

Mit einem souveränen 4:0-Sieg gegen Villarreal hat Borussia Dortmund in der Champions League ein starkes Zeichen gesetzt und seine Ambitionen auf den Einzug in die K.-o.-Phase unterstrichen. Doch abseits des Platzes bleibt die Zukunft von Verteidiger Nico Schlotterbeck ungewiss – und wirft Fragen auf.

Hinter den Kulissen wird inzwischen offen über die Qualität des Kaders diskutiert. Erfahrene Spieler wie Mats Hummels und Christoph Kramer stellen infrage, ob der BVB noch über ausreichend Weltklasse-Spieler verfügt, um ganz oben mitspielen zu können.

Zwar präsentiert sich Dortmund aktuell in starker Form, doch die Routiniers melden Bedenken an. Hummels räumte ein, dass dem Team trotz der guten Ergebnisse Momente "echter Brillanz" und reinster Spielintelligenz fehlen. Kramer pflichtete ihm bei und argumentierte, der BVB stelle nicht mehr mehrere Weltklasse-Akteure gleichzeitig auf.

Im Mittelpunkt der Debatte steht dabei Nico Schlotterbeck, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft. Kramer bezeichnete den 24-Jährigen zwar als "weltklasse", doch seine Zukunft beim Club bleibt unklar. Zwar laufen Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung, eine Einigung steht jedoch noch aus. Medienberichten zufolge soll Schlotterbeck das aktuelle Angebot Dortmunds abgelehnt und eine deutliche Gehaltserhöhung auf rund 14 Millionen Euro pro Jahr gefordert haben.

Hummels nannte die Situation "faszinierend" – ein Hinweis auf Schlotterbecks ehrgeizige Ziele. Der Verteidiger strebt offenbar nach Titeln und Fußball auf höchstem Niveau. Gleichzeitig beobachten Top-Klubs wie der FC Bayern München und mehrere Premier-League-Vereine die Entwicklung mit großem Interesse.

Während Dortmund in der Champions League weiter überzeugt, belastet der ungelöste Vertragsstreit das Klima. Der Verein steht nun vor der Herausforderung, den sportlichen Erfolg mit den Forderungen seiner Leistungsträger in Einklang zu bringen.

Schlotterbecks Vertrag läuft zwar noch bis 2027, doch seine Gehaltsvorstellungen und das Interesse von außen erschweren die Planung. Der BVB muss entscheiden: Entweder die finanziellen Wünsche erfüllen oder riskieren, einen als unverzichtbar geltenden defensiven Schlüsselspieler zu verlieren. Gleichzeitig halten sich trotz der europäischen Erfolge Zweifel an der Gesamtqualität des Kaders hartnäckig.