Dortmund wählt nach 80 Jahren erstmals keinen SPD-Bürgermeister mehr, Alexander Kalouti

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Polen, Straßen, Fahrzeugen und einem Himmel.

Dortmund wählt nach 80 Jahren erstmals keinen SPD-Bürgermeister mehr, Alexander Kalouti

Alexander Kalouti, ein 57-jähriger Politiker der Christlich Demokratischen Union (CDU), hat das Amt des neuen Oberbürgermeisters von Dortmund übernommen. Seine Wahl beendet eine fast 80-jährige Führungstradition der Sozialdemokraten (SPD) in der Stadt. Kalouti, der kein SPD-Mitglied ist, will die Innenstadt von Dortmund beleben und lebendigere öffentliche Räume in der Stadt schaffen. Seine oberste Priorität ist es, den "städtischen Niedergang" von Dortmund zu stoppen. Angesichts des zersplitterten Stadtrats von Dortmund, der aus über einem Dutzend Fraktionen und Gruppen besteht – mit der SPD als stärkster und seiner CDU-Fraktion als zweitstärkster Kraft –, plant er, themenbezogene Koalitionen zu schmieden. Trotz fehlender Mehrheit im Rat ist Kalouti entschlossen, seine Agenda für Dortmund voranzutreiben. Der neue Oberbürgermeister, der am 30. Oktober 2025 gewählt wurde, bereitet sich auf seine Aufgabe vor, indem er sich mit wichtigen Stadträten von Dortmund austauscht und die kommunale Satzung der Stadt einarbeitet. Als gelungenes Beispiel für die Belebung öffentlicher Räume in der Innenstadt von Dortmund nannte er den beliebten Feierabendmarkt. Die Amtsübergabe zwischen Kalouti und seinem Vorgänger Thomas Westphal fand aufgrund von Terminüberschneidungen nicht statt. Alexander Kalouti, der erste gewählte Oberbürgermeister von Dortmund seit 1946 ohne SPD-Parteibuch, hat ehrgeizige Pläne für die Stadt. Sein Fokus auf die Revitalisierung der Innenstadt von Dortmund und die Schaffung lebendigerer öffentlicher Räume soll Dortmund positive Veränderungen bringen. Trotz der Herausforderungen durch den fragmentierten Stadtrat ist Kalouti bereit, die Stadt in eine neue Ära zu führen.