Bottrop prüft vier Standorte für neue Wohngebiete gegen Wohnraummangel

Bottrop prüft vier Standorte für neue Wohngebiete gegen Wohnraummangel

Bottrop plant die Ausweisung neuer Wohngebiete, nachdem der Regionalverband Ruhr (RVR) einen wachsenden Bedarf an Wohnraum festgestellt hat. Die Stadt steht nun vor der Entscheidung, wo sie neue Bauflächen ausweisen soll – vier konkrete Standorte werden derzeit geprüft. In Kürze werden die Verantwortlichen beraten, welche Flächen für künftige Wohnprojekte vorgeschlagen werden.

Ursprünglich hatte der RVR 750 Hektar potenzielles Bauland identifiziert, wobei der Fokus auf der Erweiterung bestehender Wohngebiete um bis zu 500 Meter lag. Nach einer Überprüfung reduzierte die Bottroper Stadtplanungsbehörde die Fläche auf 55 Hektar, die nun näher untersucht werden. Im finalen Vorschlag wären 19 Hektar neues Wohnbauland innerhalb der Stadt vorgesehen.

Sollten die Pläne genehmigt werden, könnten die neuen Wohngebiete dazu beitragen, den Wohnraummangel in Bottrop zu lindern. Die endgültigen Empfehlungen der Stadt werden bestimmen, wo künftig Häuser entstehen. Eine formelle Bürgerbeteiligung ist frühestens nach 2027 vorgesehen. Änderungen an Gewerbe- oder Industriegebieten sind in dieser Phase nicht geplant.