Bochums Trainer Rösler kritisiert Fan-Proteste: „Die Spieler sind das Wichtigste“

Admin User
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Ein Fußballspiel im Gange mit sechs Spielern auf dem Feld, drei Fußballen, zahlreichen Zuschauern in Regenjacken mit Schirmen und mehreren Kameraleuten, die das Ereignis aufnehmen.

"Spieler sind das Wichtigste": Bochum-Trainer kritisiert Fans - Bochums Trainer Rösler kritisiert Fan-Proteste: „Die Spieler sind das Wichtigste“

"Die Spieler sind das Wichtigste": Bochumer Trainer kritisiert Fans

"Die Spieler sind das Wichtigste": Bochumer Trainer kritisiert Fans

"Die Spieler sind das Wichtigste": Bochumer Trainer kritisiert Fans

  1. Dezember 2025, 08:48 Uhr

Das Zweitliga-Duell zwischen Hannover 96 und dem VfL Bochum wurde zweimal unterbrochen, nachdem Fans Feuerwerkskörper und Bengalos gezündet hatten. Die Vorfälle verlängerten die Nachspielzeit um 15 Minuten. Zudem zeigten Zuschauer während des Spiels Protesttransparente, die sich gegen die Polizei richteten.

Die erste Unterbrechung erfolgte in der 17. Minute, als Bochumer Fans Feuerwerkskörper entzündeten. Das Spiel wurde für etwa sieben Minuten gestoppt, während die Verantwortlichen die Lage klärten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zündeten Anhänger von Hannover 96 Bengalos, was zu einer kurzen Pause von wenigen Sekunden führte. Gleichzeitig wurden im Stadion Transparente hochgehalten, darunter eines mit dem Slogan "ACAB" – eine gegen die Polizei gerichtete Kritik.

VfL-Bochum-Trainer Uwe Rösler verurteilte später die Störungen und betonte, der Fokus solle auf den Spielern liegen. Seine Äußerungen folgen wochenlangen Fanprotesten im deutschen Fußball, bei denen sich Anhänger gegen verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in Stadien aussprechen, die für die Bundesliga und untere Ligen diskutiert werden.

Oliver Schneider, Vorsitzender der Fangruppe "Unsere Kurve", ist einer der prominentesten Kritiker dieser Pläne, insbesondere der strengeren Regelungen für Pyrotechnik, die im Dezember 2025 beraten wurden.

Das Spiel wurde nach beiden Unterbrechungen fortgesetzt, doch die Vorfälle zeigen die anhaltenden Spannungen zwischen Fans und Behörden. Nun könnten Vereine und Ligen unter Druck geraten, Sicherheitsbedenken zu adressieren, ohne die Anliegen der Anhänger zu vernachlässigen.