Anna Adamczak mischt Münsteraner Oberbürgermeister-Wahl mit überraschender Kandidatur auf

Anna Adamczak mischt Münsteraner Oberbürgermeister-Wahl mit überraschender Kandidatur auf
Anna Adamczak kündigt ebenfalls ihre Kandidatur an
Unabhängige Verwaltungschefin bringt Wahlkampf mit ihrem Wunsch "an der Spitze Verantwortung zu übernehmen" durcheinander
7. Dezember 2025, 10:05 Uhr
Münsters stellvertretende Bürgermeisterin und Leiterin der Innenverwaltung, Anna Adamczak, steigt in das Rennen um das Bürgermeisteramt ein. Ihre Kandidatur macht den Wahlkampf zu einem Dreikampf gegen den amtierenden Oberbürgermeister Ulf-Marcus Grube (CDU) und den SPD-Fraktionsvorsitzenden Marco Tews. Die lokalen Parteien reagieren zurückhaltend, doch die Münster-Union (MU) hat ihre Bewerbung bereits unterstützt.
Adamczaks Entscheidung, anzutreten, ist das Ergebnis jahrelanger Überlegung. In den vergangenen Jahren hat sie ihre politische Erfahrung ausgebaut und gleichzeitig stadtweite Gemeinschaftsprojekte geleitet. Seit 2021 bekleidet sie Schlüsselpositionen in der Münsteraner Verwaltung und prägt dort Kommunalpolitik und Verwaltungsabläufe.
Bisher hat sie keine detaillierten politischen Vorhaben vorgestellt – stattdessen plant sie, ihr Programm im Januar zu präsentieren. Ihr Start in den Wahlkampf fällt in eine Phase, in der die politischen Gruppen in Münster abwartend agieren. Nur die Münster-Union (MU) hat sich bisher offen hinter sie gestellt, während andere Parteien noch abwägend bleiben.
Die Wahl wird nun von drei Hauptkandidaten geprägt: Adamczak als unabhängige Bewerberin, Grube als amtierender CDU-Oberbürgermeister und Tews als SPD-Fraktionschef. Jeder bringt unterschiedliche Erfahrungen mit – Adamczak positioniert sich als erfahrene Verwaltungsfachfrau mit tiefen Wurzeln in der lokalen Politik.
Mit Adamczaks Einstieg erhält der Münsteraner Oberbürgermeister-Wahlkampf eine dritte starke Kandidatin. Da sie ihre politischen Pläne erst im Januar vorstellen wird, müssen die Wähler bis dahin auf konkrete Vorschläge warten. Entscheidend für den Wahlausgang wird sein, wie ihre Verwaltungsbilanz und ihr Engagement in der Gemeinde bei den Bürgern ankommen.

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