Ambitionale Trainingskomplex-Pläne von Bayer Leverkusen stoßen auf lokalen Widerstand

Ambitionale Trainingskomplex-Pläne von Bayer Leverkusen stoßen auf lokalen Widerstand

Bayer Leverkusens ehrgeizige Pläne für ein neues Trainingszentrum in Monheim könnten vor einer erheblichen Hürde stehen. Anwohner und politische Parteien haben Bedenken geäußert, die das Projekt gefährden könnten – eine Anlage, die auf einer Fläche von 12,5 Fußballfeldern entstehen soll. Der Vorschlag des Vereins stößt bei lokalen Bürgern auf Kritik, die sich Sorgen über Lärmbelästigung, Flutlicht und die Auswirkungen auf natürliche Gebiete machen. CDU, SPD, FDP und die Grünen sind sich in ihrer Ablehnung einig und wollen am Mittwoch im Stadtrat gegen das Vorhaben stimmen. Bayer Leverkusen zeigt sich jedoch entschlossen, die Pläne umzusetzen. Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes warnte, dass ein Scheitern des Trainingscampus-Projekts "ein schwerer Rückschlag für den Verein und die Region" wäre. Der Klub plant, in der kommenden Woche mit den Parteien ins Gespräch zu kommen, um die Bedenken auszuräumen und eine Lösung zu finden. Über das Schicksal des neuen Trainingszentrums von Bayer Leverkusen wird am Mittwochabend in der Monheimer Stadtratssitzung entschieden. Während Anwohner und Parteien ihre Vorbehalte deutlich machen, steht der Verein vor der Herausforderung, sein Vorhaben durchzusetzen. Der Klub bleibt zwar hinter dem Projekt, doch der Widerstand könnte zu einer Überarbeitung oder einem Kompromiss zwingen.