AKK gegen Krings: Wer führt die Konrad-Adenauer-Stiftung in die Zukunft?

AKK gegen Krings: Wer führt die Konrad-Adenauer-Stiftung in die Zukunft?

Ein enges Rennen um die Führung der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) steht Mitte Dezember bevor. Zwei prominente Persönlichkeiten der konservativen CDU – Annegret Kramp-Karrenbauer und Günter Krings – bewerben sich nun um das Amt des Präsidenten. Die Entscheidung liegt bei den 52 Mitgliedern der Stiftung, die am 19. Dezember 2025 ihre Stimmen abgeben werden.

Annegret Kramp-Karrenbauer, besser bekannt als AKK, hat sich trotz der Unterstützung von Bundeskanzler Friedrich Merz für einen Konkurrenten in den Wahlkampf gestürzt. 2018 setzte sie sich in einer Stichwahl der CDU gegen Merz durch und sicherte sich damals den Parteivorsitz. Sollte sie gewählt werden, wäre sie die erste Frau an der Spitze der KAS – ein historischer Moment. Ihr Hintergrund als ehemalige Verteidigungsministerin passt zudem gut zur internationalen Ausrichtung der Stiftung.

Die Abstimmung am 19. Dezember wird entscheiden, ob AKK oder Krings die Geschicke der KAS übernehmen. Das Ergebnis könnte auch auf verschiebende Machtverhältnisse innerhalb der CDU hindeuten, da die Stiftung eine zentrale Rolle bei der Ausgestaltung der konservativen Politik spielt. Beide Kandidaten bringen unterschiedliche Stärken mit – doch nur einer wird die Organisation in die Zukunft führen.